In diesem Frontabschnitt war die französische Seite eindeutig im Vorteil. Ihre vorderste Linie lag größtenteils hinter den schützenden Waldrändern, während die deutsche Linie über freies Feld führte, und nur beim Viereckwäldchen und der Littekapelle etwas Schutz fand.

Stollenanlagen:

AH = Aspach-Hohlweg-Wencher-Stollen

I    = Gäde-Stollen

II = Göz-Stollen

III = Ströhlen-Stollen

IV = Bader-Stollen

V   = Viereckiges Wäldchen-Stollen

K   = Kilian-Stollen

gelbe Linien: Abschnitte W 1, W 2

 

B1 = französischer Unterstand beim Oberweiher

+ = Sanitäts Unterstände

B = Brunnen

Q = Schuller Quelle

K = Küche

S3 - S11 = Stellungen

 

 

 

Um die Truppen in den Dörfern dicht hinter der Front sicher unterzubringen, wurden nebst den Stollenanlagen in Häusern und Kellern schußsichere Unterstände eingebaut. Eine Meldung vom Februar 1916 listet in Aspach folgende Unterstände auf:

Unterstände:

  • gegenüber der Kirche: Bodenfläche 24 m² für 21 Mann, Deckung 6 Meter, jetzt in Stollenanlage N° 1
  • Ortsausgang nach Altkirch: Bodenfläche 16 m² für 14 Mann, jetzt Telefonunterstand für das I./121

Keller:

  • Haus N° 8: Bodenfläche 120 m² für 107 Mann, jetzt Sanitäts- Unterstand
  • Haus N° 44: Bodenfläche 60 m² für 54 Mann, Holzdecke, Bemerkung: Schule
  • Haus N° 49: Bodenfläche 30 + 36 m² für 27 + 32 Mann
  • Haus N° 79: Bodenfläche 60 m² für 53 Mann, Holzdecke
  • Haus N° 82: Bodenfläche 38 m² für 25 Mann, Holzdecke
  • Haus N° 94: Bodenfläche 2 x 38 m² für 2 x 34 Mann, Eisengebälk ausgemauert
  • Haus N° 59 (Krone): Bodenfläche 60 m², zur Hälfte gewölbter Keller und zur Hälfte Holzdecke

Bemerkung:

Die Stollenanlagen N° 1, 1a und 2 bei der Kirche und am Südausgang von Aspach nach Altkirch sind soweit vorwärts getrieben,
daß ca. 1000 Mann in ihnen schußsicher untergebracht werden können.