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Bettendorf

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Die schwarze Linie zeigt den Verlauf einer Feldbahn-Trasse welche auf keiner Stellungskarte eingezeichnet ist. Diese Bahn zweigte vermutlich beim Bahnhof Römerstraße von der Linie Ausweiche - Breitholz ab und stieß bei Bettendorf auf die Linie Waldighofen - Hirsingen.
Die Trasse ist im Gelände zum Teil noch erkennbar und wurde von Einheimischen bestätigt.

 

  

B 1 - B 3 sind baugleich, zwei Eingänge, ein Raum

  

         

B 4 Innenraum rechteckig, in der Decke ein Schacht von ca. 20 x 20 cm

 

 

                   

B 5 baugleich wie B 4

  

 

B 6 in einem Privatgarten. Dient heute als Fundament für ein Gartenhaus.

 

 

                   

B 7 an einem Hang gelegen, droht abzurutschen

 

 

B 8 hufeisenförmige Betonmauer, vermutlich Stand für ein Maschinengewehr, Schußrichtung 220° (Richtung Heimersdorf)

 

 

Beim Punkt Beobachter finden sich die letzten Spuren eines Beobachtungsturmes und unweit davon zwei Betonklötze, welche evtl. der Befestigung eines Ballons dienten. Turm und Ballon standen am höchsten Punkt der Gemeinde, sie waren der Artillerie sehr hilfreich.

         

Am Wegrand zwei Betonwürfel die erst kürzlich mit schwerem Gerät ausgegraben wurden. In den Beton sind Eisenbahnschienen eingegossen.

Foto des bei Bettendorf stationierten Fesselballons. Im Korb Leutnant Köstlin vom Ldw. Fuß-Artl. Batl. Nr. 13.

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Der Standort des Beobachtungsturmes ist heute noch gut im Gelände zu erkennen. Mehrere Metallteile zur Befestigung ragen noch aus dem Boden. Die Geschichte des Ldw. Fuß-Artl. Batl. Nr. 13 schreibt dazu:
"Der östlich Bettendorf gelegene fast 400 m hohe Berg trug einen von den Pionieren erbauten Beobachtungsturm,
der ebenfalls
(wie der Ballon) weite Fernsicht und guten Einblick in das Gelände gewährte."

                                     

                   

 

 

 Im Hirtenholz, nahe der Feldbahnlinie, ein kaum noch erkennbares Wasserbecken.

 

 

         

Vom Bahnhof Bettendorf führte ein Stichgleis nach Süden in das Waldstück "Stockholz". Die Ill wurde auf einer Holzbrücke überquert.
Am Westufer der Ill stehen heute noch drei der eingerammten Pfähle!