Spurensuche im Gildweiler Wald und im Gebiet Holz-Berg.

 

 

Aus diesen Wäldern schoben die Franzosen ihre erste Linie in Richtung Ammerzweiler und Niederburnhaupt vor.
Rot: die vorderste französische Linie.
Blau: die vorderste deutsche Linie.

Über die Kämpfe siehe auch den Bericht unter
"Texte --> Ammerzweiler"

 

 

 Die französischen Stellungen westlich von Ammerzweiler.

Zu erkennen sind die beiden Minentrichter und der Betonklotz, welchem die missglückte Minensprengung vom 11. Juli 1915 galt.


In der ersten Linie einige Posten- und MG- Stände. In der zweiten Linie eine Anzahl Minenwerfer. Im Wald ein Lager mit vielen Unterständen und eine Geschütz - Stellung. Eine Förderbahn brachte Material und Munition nach vorne.

 Holz-Berg

 

           

In diesem Waldstück sind noch einige Granattrichter zu sehen, welche von dem schweren Beschuss zeugen. Auch Laufgräben sind noch deutlich zu erkennen. Am westlichen Abhang gegen Falkweiler sind auch Spuren von einem französischen Lager zu finden.
Spuren der ehemaligen Förderbahn fanden wir leider nicht mehr.
Wie uns ein Einwohner von Ammerzweiler berichtete, ist das Holz aus diesen Wäldern beim Verkauf rund 30% weniger wert, weil in den Baumstämmen noch Metallsplitter stecken, welche die Sägen beschädigen. Für ein kleineres Sägewerk ist dieses Holz deshalb unbrauchbar. Es kann nur an größere Sägewerke verkauft werden, welche über entsprechende Metalldetektoren verfügen.

 

Kriegs-Strasse

 

           

Ein Weg, der den Wald in West-Ost-Richtung durchzieht, wurde von den Franzosen gepflastert um ihn mit Material und Munition besser befahren zu können. Das Pflaster ist noch auf einem längeren Stück zu erkennen. Es bestand aus hochkant verlegten Backsteinen, welche im Profil halbrund verlegt wurden, damit das Wasser ablaufen konnte.

         

 

Französischer Beton-Unterstand

 

                   

Der einzige Betonbau, welcher hier noch zu finden ist. Er ist ca. 14 Meter lang und hat zwei Eingänge, welche jedoch verschüttet sind.

 

Französischer Brunnen

 

                   

Noch eine schöne Entdeckung: Eine Quelle welche von den Franzosen gefasst, und mit zwei Becken zu einem Brunnen ausgebaut wurde.
Das Bild oben links zeigt die Stelle wie wir sie angetroffen haben. Die Becken waren bis zum Rand mit Schlamm gefüllt.
Nach mehreren Stunden Arbeit sind nun die Becken wieder frei und das Wasser läuft wieder.