2 Laufgräben verbanden Heidweiler mit den vorderen Stellungen im Langhag und Schönholz.

Mit einer Feldbahn wurde Material und Munition nach vorne gebracht.

Der Brunnen ist schon in der Karte von 1916 eingezeichnet und führt noch immer Wasser.

 

Um die Truppen in den Dörfern dicht hinter der Front sicher unterzubringen, wurden in Häusern und Kellern schußsichere Unterstände eingebaut. Eine Meldung vom Februar 1916 listet in Heidweiler folgende Unterstände auf:

  • Ortsstraße, Ausgang nach der Stellung: Bodenfläche 6 m², für 6 Mann, Bedeckung 6 meter gewachsener Boden.
  • Garten nordwestlich des Schloßes: 2 Wellblech-Unterstände mit je 3 Felder, Bodenfläche je 9 m², für je 8 Mann, Deckung 1 Meter, Telefonunterstände
  • Südlich der Kirche: Bodenfläche 12 m², Deckung Beton und Erde, Telefonunterstand

Fuchslöcher:

  • Ausgang des Ortes nach der Stellung: 6 Fuchslöcher als Munitionsunterstände benützt.
  • unterhalb der Kirche: Bemerkung: ersoffen
  • Ortsausgang nach Illfurt: Bemerkung: ersoffen
  • unterhalb des Schloßes: 2 Stollen im Bau, für 200 Mann
  • Stollen gegen Pfarrhaus und Schloß: Deckung 5 Meter gewachsener Boden
  • Am Schloß: im Bau für Regt.- Stab, Deckung 5 Meter gewachsener Boden

Keller: Bemerkung zu den Kellern: Sind nach unseren Begriffen alle nicht schußsicher, vielleicht gegen 75 mm Granaten

  • Haus N° 32: Bodenfläche 41 m² für 36 Mann
  • Schulhaus: Bodenfläche 50 m ² für 44 Mann
  • Nebengebäude vom Schloß: Bodenfläche 68 m² für 60 Mann
  • Nebengebäude vom Schloß: Bodenfläche 95 m² für 84 Mann
  • Nebengebäude vom Schloß: Bodenfläche 28 m² für 25 Mann
  • Haus N° 25: Bodenfläche 37 m² für 33 Mann

 

Der Regimentstab LIR 126 auf der Schlosstreppe in Heidweiler.

Erste Rheihe v. links n. rechts:

Major Fürst Zeil, Major Fleischmann

Zweite Reihe: Rittmeister v. Tessin, Major Graf Pückler, Major Gutermann

Dritte Reihe: Leutnant Rueff, Hauptmann Ries.

 

Oberstleutnant Ströhlin, Regimentskommandeur

Kam am 3.April 1916 durch eine Granate ums Leben,

beerdigt auf dem Stuttgarter Pragfriedhof.

 

Major Fleischmann

übernahm das Regiment am 12. April 1916