Die Front im Sundgau
zwischen Pfetterhouse und Burnhaupt in den Jahren 1914 - 1918 Die Tragödien an der Somme
und bei Verdun sind in vielen Teilen der Bevölkerung auch heute noch ein
Begriff. Auch der Sundgau hatte stark unter dem Krieg zu leiden. Viele Dörfer
waren zerstört, die Bewohner evakuiert. Nach dem anfänglichen Bewegungskrieg
stabilisierte sich die Front bald und veränderte sich nur noch wenig. Wenn
man heute an der ehemalige Front entlang fährt und ein bißchen die Augen offen
hält, wird man erstaunt feststellen, wie zahlreich die Erinnerungen an die
damalige Zeit sind. Außer Straßennamen, Militärfriedhöfe und Denkmale sind es
vor allem die unzähligen betonierten Unterstände und Befestigungen. Viele
dieser Zeitzeugen aus Beton stehen noch entlang der ehemaligen Front, zum Teil
gesprengt, teilweise auch noch begehbar. Manche liegen versteckt im Wald, andere
stehen auf freiem Feld, bewachsen mit Gestrüpp und Hecken oder gar Bäumen, und
stellen somit heute ein Hindernis für die Landwirtschaft dar. Ziel dieser Internet Seite
ist es, diese "Erinnerungen" und "Andenken" zu erfassen und zu
dokumentieren. Als Denkmale dieser schrecklichen Zeit. Wer
vor der Vergangenheit die Augen schliesst, wird blind für die
Gegenwart. (Richard von Weizsäcker)
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Neu: Inschriften: französischer
Krieger; 12./L.I.R. 56;
Feste Eßlingen L.J.R. 123 Friedhöfe:
Mertzen; Inschriften:
3. Ers. Komp. Pion. Batl. 15; Friedhöfe: Landser, Grab TAILHANDIER
DU PLAIX, Dragoner Regt. 17 (17e RD);
Inschriften:
Jahreszahl "1914", eingraviert an einem Baum;
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Wer
kennt nicht das Lied über den 19 jährigen Willie Mc Bride:
The
Green Fields of France.
(Text am Schluss auch in deutscher Sprache!) Oder die deutsche
Version von Hannes Wader, Reinhard Mey und Konstantin Wecker: Es
ist an der Zeit. „Ja auch dich haben sie schon genau so belogen, so wie sie es mit uns
heute immer noch tun. Und du hast ihnen alles gegeben, deine Kraft,
deine Jugend, dein Leben.“
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